Lohnt sich eine VR Brille?

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  • Hallo zusammen,

    ich bin am Überlegen mir eine VR Brille zu kaufen, mich würde interessieren wie eure Erfahrungen sind und ob es sich überhaupt lohnt sich so ein Gerät zu kaufen. Vor einigen Jahren war ich auch schon daran interessiert, damals kam die erste Oculus Rift auf den Markt, es gab aber zu dem Zeitpunkt eher wenig Software die es unterstützt haben und die Technik war laut den gelesenen Artikeln auch noch nicht wirklich ausgereift, wie schaut es bezüglich der Technik heute aus.

    Würde mich über den einen oder anderen Erfahrungsbericht freuen um mir ein besseres Bild machen zu können.


    Gruß

    Shorty_19_78

  • Hallo Shorty,


    ich habe seit Anfang diesen Jahres eine Occulus Rift S. Über die Details zu Auflösung etc findest du im Netz genug, daher werde ich das hier nicht genau ausführen. Aber ich persönlich empfinde die Grafik bei den hochwertigen Spielen wie Asgards Wrath, Stormland oder Half:Life Alyx echt gut und es ist tatsächlich ein Erlebnis so in ein Spiel einzutauchen. An die Nutzung der Motion-Controller gewöhnt man sich schnell und kommt dann gut damit klar. Ferner hatte ich das Glück kein Problem mit Motion Sickness etc zu haben.

    Ob ich mir nochmal eine VR-Brille kaufen würde? Vermutlich nicht. Es ist zwar ein tolles Erlebnis bei sowas wie den o.g. Spielen aber 99% der Titel gleichen eher Tech Demos als richtigen Spielen. Dazu kommt, ich kann leider nicht genau beschreiben warum, aber ich konnte selten länger als 2h am Stück spielen und mittlerweile liegt die Brille seit 3 Monaten im Regal.


    Also wenn du Technik-Affin bist und das Geld dafür grade über hast, kauf sie dir. Vielleicht hast du die Möglichkeit sie vorher irgendwo zu testen um das mit der Motion Sickness zu prüfen. Habe nen Kumpel der kann seine nicht nutzen weil ihm nach wenigen Minuten schlecht wird.

  • Hi Shorty, Oculus Quest ist nen günstiges einsteiger Modell um zu gucken ob das was für dich ist. Generell kann ich Alkohol aber zu 95% zustimmen, die meisten Spiele sind Tech-Demos und es fehlt oft an Langzeitmotivation, es sei denn du findest das eine Spiel das du (oder deine Kinder) gerne spielst. Ich Suchte schon seit langem Beatsaber und werde nicht müde das zu zocken. Ich würde mir die VR jederzeit wieder kaufen. Motion-Sickness hängt sehr stark vom Spiel ab und es gibt Techniken um das zu verhindern/reduzieren.

  • Hallo Shorty,

    Ich habe seit Anfang des Jahres das Vive Index System und finde es einfach genial. Habe vorher bei einem Freund Erfahrungen mit dem HTC Vive sammeln können. Die Weiterentwicklung ist echt enorm. Die Qualität der Grafik, Sichtfeld und vor allem die Controller sind ein echter Schritt nach vorn.

    Ich perönlcih nutze die Brille seitdem nahezu täglich. Sowohl als Teil eines Workouts, als auch zum zocken. Gerade Box VR und danach Beatsabre zum entspannen ermöglichen durchaus eine nette Abwechslung im Sportalltag.

    An klassischen "full VR" Spielen gibt es ebenfalls gute Titel. Da wären neben dem genannten "Alyx" etwa "Until You Fall", "BONEWORKS" oder "Tower Tag" zu nennen.


    Wenn du gerne Musikalisch unterwegs bist, ist "EXA: The Infinite Instrument" richtig gut.


    Dazu kommen noch die "Unterstützt VR" Titel. Die vor allem im Simulationsbereich interessant sind (Auto, Flugzeug, Weltraum etc.). "Elite Dangerous" habe ich zwar nur angespielt, gefiel mir aber ebenfalls richtig gut.


    Es gibt natürlich einiges mehr und auch einige Muliplayer Titel wie "Pavlov" (VR Counterstike) . Oft mangelt es bei den Multiplayer Titeln aber noch an ausreichend Spielern.


    Zusätzlich gibt es einige Dinge die man beachten sollte.

    Zum einen sollte man schon mind. 2x2 m Fläche haben. Darunter ist es einfach zu einschränkend.

    Zusätzlich lohnt sich ein Kabelmanagement System. Ich selbst nutze https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o08_s00?ie=UTF8&psc=1 und bin sehr zufrieden damit. Gerade bei etwas intensiveren Bewegungen kann das Kabel sonst schon nerven.

    Auch ein paar kleine Tools wie etwa "VRocker" (https://store.steampowered.com/app/1143750/VRocker/) sind sehr nett. Noch in der Alpha, aber funktioniert schon ganz gut. Gerade für Menschen mit Motion Sickness Problemen sehr hilfreich und gibt dem ganzen eine zusätzliche Ebene.


    Alles in allem möchte ich VR nicht mehr missen. Die Spieleranzahl steigt rasant und es kommen immer mehr Titel und Entwicklungen dazu. Es ist noch nicht alles Perfekt, aber das Erlebnis ist jetzt schon großartig. Sollte man das Geld erübrigen können, kann man es meiner Meinung nach deutlich schlechter anlegen.

    • Hilfreich

    Momentan gibt es leider auch nicht das nonplusultra, sondern man macht mit jeder Brille Abtriche in irgendeinem Bereich.


    HTC Vive, Valve Index etc. haben eine eine gute Auflösung, präzise Controller, sehr genaues Tracking der Bewegung, wofür du aber viel Platz brauchst. Du musst ähnlich wie bei einem Audio Surround System die Basisstationen verteilen und verkabeln. Diese Brillen sind für Shooter wie Onward oder Pavlov optimal, da sie die Bewegung und Haltung der Waffe präzise tracken.


    Die HP Reverb glänzt mit einer deutlich besseren Auflösung und der Fliegengittereffekt ist sehr gering, hat dafür aber keine gescheiten Controller, das Tracking funktioniert per integrierten Kameras, aber auch nicht so ganz sauber und durch die hohe Auflösung von nahezu 8K kriegt eine HighEnd Karte bei aktuelleren Titeln nicht die volle Bildschirmwiederholrate hin, wodurch einem auch zusätzlich schlecht werden kann.

    Diese Brille ist eher was für Leute die Flugzeugsimulation oder Rennsimulationen spielen, wo man aufs Tracking etc. verzichten kann.


    Bei der Marke Oculus haben wir aktuell die Rift S und Quest (zukünftig 2). Die Auflösung ist ok, das Tracking besser als bei HP aber schlechter als mit externen Sensoren. Ein starker Vorteil von Oculus Brillen liegt in der Softwareverfügbarkeit. Man kann sowohl die Oculus Exklusivtitel spielen aber auch SteamVR o.Ä. nutzen und hat dienbezüglich keine Begrenzung.

    Die Rift S ist komplett kabelgebunden und die Quest WAR nur eine mobile Lösung mit einem eigenen Shop und war für unterwegs gedacht.

    AKTUELL ist die Rift S aber obsolet geworden.


    Die Quest kann nun auch am PC angeschlossen werden, mittels USB Kabel und "verwandelt" sich dann in eine "Rift S mit einem IPS Panel".
    Die Rechenleistung übernimmt der PC und alle Titel können in vollem Detail gespielt werden. Das beste Feature ist allerdings die Möglichkeit Drittanbieter Apps zu laden und die Brille softwareseitig extrem anpassen zu können.

    Mittlerweile ist es sogar mit "Virtual Desktop" möglich die Quest über 5Ghz WLAN mit dem PC kommunizieren zu lassen (so wie mit dem USB Verbindungskabel) und alle Titel kabellos auf die Quest streamen zu lassen, In voller Qualität und nahezu ohne Delay. ( Selbst Rhythmusspiele wie Beatsaber sind kein Problem).

    Man kann also den PC Starten, mit der Quest z.B. ins Wohnzimmer gehen, die Quest mit der Surroundanlage per Bluetooth koppeln und die Spiele aufs Gerät streamen lassen, mit allen Funktionen wie Guardian, Handtracking etc. und das alles ohne Kabel.


    Die Oculus Quest ist meiner Meinung nach die Brille die am Meisten abdeckt, mit der man alles machen kann und die preislich nicht so ins Gewicht fällt.

    Manko eben das Tracking bei FPS mit zweihändigen Waffen und die nicht ganz so hohe Auflösung des Displays.



    Eine Komplettlösung mit bester Auflösung, wenig Peripherie und Kabel und perfektem Tracking gibt es bis jetzt nicht,
    aber Reinschnuppern lohnt sich auf jeden Fall.


    Wenn man keinen Media Markt zum Testen hat.... Amazon nimmt die Geräte innerhalb von 30 Tagen wieder zurück ;). Ist natürlich nicht die schönste Variante (Umweltschutz etc.) und sollte man auch nur einmalig machen, aber bevor man 300-500 Euro in den Sand setzt, wäre das zumindest eine Testmöglichkeit in die VR Welt ohne großen finanziellen Verlust.

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  • HTC Vive, Valve Index etc. haben eine eine gute Auflösung, präzise Controller, sehr genaues Tracking der Bewegung, wofür du aber viel Platz brauchst. Du musst ähnlich wie bei einem Audio Surround System die Basisstationen verteilen und verkabeln. Diese Brillen sind für Shooter wie Onward oder Pavlov optimal, da sie die Bewegung und Haltung der Waffe präzise tracken.

    Das stimmt so halb. In der Qualität ist die Index schon deutlich besser als die Vive. Ist aber auch einfach die nächste Generation. HTC hat sich ja aus dem Privatbereich zurückgezogen und diesen Valve überlassen. Wie auch immer. Alle Brillen egal welcher Marke benötigen letztlich den gleichen Platz. Denn schließlich bewegt sich ja der Spieler (Je größer das Feld, desto besser). Wenn man sich nicht bewegen möchte, kann man mit allen Systemen auch einfach im stehen oder sitzen spielen.

    Was die Verkabelung des Trackings angeht, da benötigt man nur Strom. Der Rest ist wireless. Ist also eher nicht so ein Problem oder Aufwand. Den Unterschied zu dem Tracking anderer Systeme ist allerdings deutlich und spielt auch schon bei langsamen Bewegungen eine spürbare Rolle. Fühlt sich einfach viel präziser und direkter an. Dazu kommen die Controller der Index mit denen du jeden Finger einzeln bewegen kannst. Dürfte derzeit mit Abstand der beste Controller sein (Allerdings auch recht teuer).


    Ein starker Vorteil von Oculus Brillen liegt in der Softwareverfügbarkeit. Man kann sowohl die Oculus Exklusivtitel spielen aber auch SteamVR o.Ä. nutzen und hat dienbezüglich keine Begrenzung.

    Zum Glück gibt es da Abhilfe. "ReVive" ist da z.B. recht gut. Das ist eine Open Source Software die Oculus Spiele auch auf andere Systeme bringt. Gerade da finde ich die Oculus Philosophie der Abschottung auch eher unangenehm.


    So genug Partei ergriffen (bin halt von der Index überzeugt) ;). Aber MacFist hat schon recht, es hängt halt einfach davon ab was man machen möchte und wie die Gegebenheiten sind.

  • Moinsen,


    Mein Bruder und ich haben uns beide die Oculus Quest zugelegt.

    Die Erfahrungen ich damit schon sammeln durfte sagen auf jeden Fall eine VR Brille sollte in einem guten Haushalt nicht fehlen.

    Ich habe die Quest mir deshalb zugelegt, damit ich diese auch zu Kollegen und auf die Arbeit mitnehmen kann.

    In Verbindung mit einen Kabel ist diese Brille fantastisch.


    Also zu Deiner Frage: "Lohnt sich eine VR Brille? "


    Ja definitiv.


    Welche ?


    Musst du selbst entscheiden.


    Viel Spass in der VR Welt !

  • Mir wurd nur schlecht von der Scheiße. Egal ob Minecraft, Elder Scrolls oder Project Cars 2. Wenn meinem Hirn so immersiv Bewegung vorgegaukelt wird und der Körper dabei stillsteht, kann ich mir direkt 3 Eimer neben den PC stellen. Bei Elite Dangerous gings anfangs bei ruhigem Dahingleiten. Kaum wurds hektisch (Raumkampf) --> Eimer.


    Die einzigen Games, welche ich gut vertragen habe waren Beatsaber und Superhot VR. VR-Übelkeit kann man angeblich durch Training entgegenwirken, habs aber nach 6 Monaten aufgegeben und das Ding verkauft. Prinzipiell interessant wenn mans verträgt, aber eine teure Spielerei. (Zumindest 2017)


    Falls die Möglichkeit besteht, probiers mal bei nem Kumpel aus oder leih dir ne Brille für ne Zeit.

  • Hallo Shorty,


    ich habe jetzt seit ca. 1 Jahr die Rift S und muss zugeben, dass ich enormen Spaß mit der VR Brille hatte. Wie die anderen schon richtig gesagt haben gibt es noch wenige wirklich ausgereifte tripple-A Spiele, spontan würden mir da nur Half Life: Alyx und The Walking Dead einfallen. Nichtsdestotrotz würde ich es jedem ans Herzen legen es zu mindesten ne Chance zu geben, da es mit der Zeit und mit dem nötigen Support etwas echt wunderbares werden kann. Das Erlebnis ist schon echt einzigartig.

  • Habe mir Ende letzten Jahres ne Rift S zugelegt.
    Es ist krass wie wenig es einfach gibt für VR trotz das ganze ja auch schon 5 Jahre lang läuft.

    Die Brille selber ist für den Preis inordnung, die unverstellbaren Linsen drücken aber die Erfahrung unnötig nach unten. Man merkt halt, ist das billigste was die rauspumpen konnten. Das Inside Out tracking ist aber ganz nice für hin und wieder nutzen.


    VR hat auch echt spaß gemacht und gerade die Manipulation von Waffen finde ich ist einfach sooo geil in VR. Macht mega Spaß. Doch dann bisse auch durch. :D


    Viele der Games für VR sind meines erachtens Cash Grabs. Kaum welche nutzen wirklich etwas einzigartiges zu VR.

    Z.b. Half Life Alyx, das Zielen mit den Waffen ist schon cool, aber es gibt da glaube nichts wo jemand sagen würde "Das ist nur in VR so möglich", ausser Valve die da schon sehr viel Unsinn reden. Die Mods dafür werden aber denke schon geil sein. Hoffe ja auf nen MP Update.


    In Sachen Kreative Tools gibt es zwar Zeug aber keins davon, selbst Dinger wie Tiltbrush, sind Produktionsmäßig relevant in den nächsten 5-10jahren selbst in VR/AR. Bis dahin werden bessere kommen.


    Wenn du Potential von VR sehen willst und ne ps4 z.b. hast, würde dir dazu raten ne PS VR zu gönnen. Mit Dreams haben die ein so absurd heftiges Tool entwickelt, das jetzt bald VR support auch hat. Auffer ps4 gibts auch exklusiv Resident Evil 7 VR. Die pumpen dazu eig. auch von der Qualität her die krassesten Titel, kriegen halt das Sony Money und die großen Titel kommen da ja eh hin.

    Finde ich die billigste und simpelste Variante da mal reinzuschnuppern. Denke mal mit der PS5 wird auch ne neue VR Brille kommen zu deren Cam.

    https://www.playstation.com/en-us/explore/playstation-vr/ kannst ja mal hier schauen.


    PC hat mich da leider insgesamt sehr enttäuscht. Es fühlt sich alles einfach sehr clunky an.

    Gerade Multiplayer, bis auf die Kriegssimulatoren, gibs eig. auch kaum was. Arizona Sunshine ist ultra alt und man merkts.


    Wenn du Interesse an Bleeding Edge Tech hast, könnte eine Oculus Quest interessant sein. Die haben da letztens angefangen Handtracking auch reinzupacken und du kannst die mit nem Link auch gleich wie ne Oculus Rift S nutzen.



    Um noch nen Gesichtspunkt aufzuzeigen, der vllt. vertuschelt wird aber ich denke ein sehr markanter Anwendungsfall von VR ist. An pr0n wirste da auch wenig spaß finden. Es gibt eig. nicht wirklich VR pr0n Games und wenn dann isses auch eher ne Qual als Genuss. Selbst all diese "VR" enabled 360° Videos, es funktioniert alles kaum und wenn dann brauchse extra ne App für die auch eig. nicht funzt.

    Enttäuschend.

    VR ist aktuell eig. nur wirklich langfristig geil für Showcases und Entwickler.



    Fazit, gönn dir doch mal lieber nen Besuch bei ner örtlichen Gaming Hall. Sollte es in den meisten größeren Städten geben. Die haben meist die aktuellsten teuersten VR Brillen und verschiedenste Games. Gerade wenn du nur mal reinschnuppern willst, weil die Wahrscheinlichkeit ist groß das es nen Monat später verstaubt oder exklusiv nur die Beat Saber machine ist. (Dafür würde sich ne Quest auch richtig lohnen, weil Kabelos).


    Wenn du ne ps4 hast, sollte glaube ich Mediamarkt die ps vr sogar ausleihen.

  • Wenn du Potential von VR sehen willst und ne ps4 z.b. hast, würde dir dazu raten ne PS VR zu gönnen.

    Also rein technisch lebt das VR Erlebnis von einer stabilen und "hohen" Framerate (90hz) und auch einer entsprechend hohen Auflösung um wirklich ein flüssiges Erlebnis mit möglichst wenig Fliegengittererlebnis zu haben.

    Selbst bei den Oculus Brillen kommt man beiden Linsen zusammen auf 4K auflösung und hat trotzdem noch kein ultrascharfes Bild.

    Bei der HP Reberb sind es fast 8K und es ist immer noch nicht so scharf wie auf einem normalen Display.

    8K mit 90 FPS schafft bei "normalen" Spielen vielleicht eine 2080TI.


    Was ich sagen will: Selbst die aktuelle PC Hardware ist momentan noch weit davon entfernt die Bildqualität im VR kristallklar darzustellen.

    Das Ganze auf die aktuelle PS4 Hardware heruntergebrochen ergibt halt optischen Match, nur auf die Grafik bezogen.


    Was RE7 (kommt hoffentlich noch auf PC) und Dreams angeht gebe ich Dir recht, das sind potente Spiele, aber da hört es dann fast auch auf. Und damit bist du dann an die PS4 gebunden.


    Was die Spiele auf PC angeht (meiner Meinung nach voll ausgereifte Titel):

    Nur VR Titel: Lone Echo, Robo Recall, Moss, Onward, Half-Life Alyx, Boneworks, Blade and Sorcery, Super Hot, Beat Saber, Audica, Gorn, Walking Dead Saints&Sinners, Arizona Sunshine.

    PC Spiele mit VR Möglichkeit: iRacing, DCS: World, Elite Dangerous, No Mans Sky, Dirt, Project Cars, Flight Simulator und jede andere Simulation aus First-Person View.

    Porn: SLR App, der Player funktioniert tadelos, auch mit lokalen VR Videos. Genug Material zum Download gibt es überall kostenlos bei den gängigen Portalen, auch kein Problem.


    Ich habe bestimmt viele Titel vergessen, aber das sind alles Titel an denen man eine Zeit sitzt und ein tolles Erlebnis hat. (Nicht-Demos).

    Da ist denke ich für Jeden was dabei. Und wenn man dann noch über Sidequest Zugriff auf die "Spielereien" hat, dann kann man z.B. auch mal Quake 2 oder Half Life in VR erleben.

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  • Zitat

    Also rein technisch lebt das VR Erlebnis von einer stabilen und "hohen" Framerate (90hz) und auch einer entsprechend hohen Auflösung um wirklich ein flüssiges Erlebnis mit möglichst wenig Fliegengittererlebnis zu haben.

    Nö. VR ist angenehmer damit, aber man kommt auch ohne klar. Das wichtigste an VR sind die Manipulationen mit den Controllern, gerade für Einsteiger ist der HighEnd Bereich der Falsche Platz.

    Ist z.B. da auch kein Wunder das die Quest sich so heftigst verkauft und beliebt ist,die ist ja auch nur nen Handy. Link ist dabei nen schönes Extra.

    Und damit wird ne PS4 auch mithalten.


    RE7 isn Sony exclusive, denke nicht das wir das aufm PC sehen. Wahrscheinlich wird das nächste RE ähnlich.

    PS VR hat ne ganze Reihe an eigenständigen Titeln für VR, vllt sollteste da nochmal reinschauen.


    Die sind ausgereifte Games und ich glaub mein Satz ist da etwas Falsch gewählt. Ich finde der größte Teil der VR Apps isn Cash Grab. Alyx finde ich ist kein Cashgrab, finde aber auch bis auf das Waffenhandling ist da nicht wirklich was drinne wo ich sage, yo das musste in VR erlebt haben.


    Arizona Sunshine ist leider eins der wenigen Coop Spiele für VR die Spaß machen, leider isses Alt und man merkts.

    Insgesamt finde ich lohnt es sich nicht ne teure Brille zu holen(+ den PC dazu), da es nicht genug dafür gibt das zu rechtfertigen.


    Ja SLR App kenn ich auch, hat bei dir funktioniert. Bei mir nicht und das ist insgesamt das Erlebnis in Sachen VR.



    Also insgesamt wirds halt so sein, man kanns lieben, man kanns hassen oder was dazwischen. Ich wollte nur mal auch paar der negativen Dinge aufweisen, da gerade wenn man sich versucht über VR zu informieren es immer hochgepriesen wird dabei sieht die Realität schon eher ernüchterner aus.

  • Die sind ausgereifte Games und ich glaub mein Satz ist da etwas Falsch gewählt. Ich finde der größte Teil der VR Apps isn Cash Grab. Alyx finde ich ist kein Cashgrab, finde aber auch bis auf das Waffenhandling ist da nicht wirklich was drinne wo ich sage, yo das musste in VR erlebt haben.

    Hm, keine Ahnung welche Titel du als "Cash Grab" bezeichnen würdest, aber es gibt doch einige sehr gute Spiele die in einer Preisspanne von <~20 € liegen. Die Bewertung ist natürlich bei jedem Individuell, aber bisher kann ich keine Abweichung zum regulären Spielemarkt erkennen. Manches ist teuer und anderes nicht, wie bei nicht VR spielen eben auch.


    Das dich Alyx so kalt lässt verwundert mich stark. Finde es Bildgewaltig, liebevoll im Detail und eine wahnsinnig spannende Atmosphäre. Natürlich hat auch da jeder seine Ansicht, aber was muss ein Spiel bieten damit es dich beeindruckt? Alyx ist für mich einfach eines der besten Spiele die ich je erlebt habe.


    Was die "begrenzten" Spiele angeht, da gibt es deutlich mehr als die meisten hier scheinbar auf dem Schirm haben.

    Hier mal ein Video aus diesem Jahr wo ein paar vorgestellt werden. Es gibt aber noch einige gute Titel mehr die da nicht genannt wurden (etwa das oben schon erwähnte "Until u Fall" , "Tower Tag" oder "Fallout 4 VR" welche alle noch recht neu sind aber auch viele weitere.). Klar der Markt ist kleiner als der reguläre, aber bei weitem nicht so klein wie er hier erscheint.


  • Ich finde Highendgeräte lohnen noch nicht, da zu wenig Content es sei denn du weißt ganz genau was du damit machen möchtest, sonst sollte ne Quest alles erfüllen was du willst.


    Hab jetzt seit nem Jahr ne Quest und bin sehr zufrieden damit, ich kann das Teil aber nicht länger als 20 Minuten oben haben, bekomme recht schnell Kopfschmerzen von VR.

    The paradigm shift must start from our focus on being the best at this or that, versus being the best YOU - with your unique mixture and variety.
    Nobody can compete with me, in being me.

  • Nö. VR ist angenehmer damit, aber man kommt auch ohne klar. Das wichtigste an VR sind die Manipulationen mit den Controllern, gerade für Einsteiger ist der HighEnd Bereich der Falsche Platz.


    Ist z.B. da auch kein Wunder das die Quest sich so heftigst verkauft und beliebt ist,die ist ja auch nur nen Handy. Link ist dabei nen schönes Extra.

    Und damit wird ne PS4 auch mithalten.

    Sorry, aber die Aussagen sind schlichtweg falsch.

    Das Wichtigste in VR ist das Befinden und der Komfort während der VR Session ohne das es für die Augen zu anstregend wird oder einem schlecht wird, so dass man nach 10 Minuten ausmachen muss. Dazu zählen auch richtiger Pupillenabstand etc., aber eben auch die klare und flüssige Darstellung.

    Bei z.B. Simulationen benutzt man keine Controller sondern nur Joystick, Lenkrad etc.

    Ich gebe Dir recht, dass physikalische Manipulation per Controller oder Handtracking am Anfang ein Highlight ist, aber es ist bei Weitem nicht das Wichtigste.


    Die Grafikqualität wird lediglich über die Displayqualität und Auflösung bestimmt, welche dann entsprechend Rechenleistung erfordert.

    Die PS4 Brillen lösen insgesamt in 1920x1080px auf. Die "billigen" Oculus und HTC Brillen schon in 4K (viermal soviel Pixel wie FullHD) insgesamt, bei der HP Reverb mittlerweile 8K (16x soviel Pixel wie FullHD) .

    NEIN, da reicht die Rechenleistung der PS4 nicht aus. Deswegen sehen PS VR Titel auch absolut matschig aus.


    Ja, die Quest hat einen eigenen Mobilprozessor für unterwegs, mit einem eigenen OS und eigenem Store, wobei die Spiele dafür größtenteils Schmutz sind und matschig aussehen wie bei PS VR und wirklich eher als Demo durchgehen.

    Aber wie oben bereits erwähnt ist Link per Kabel oder kabellos nicht nur ein "schönes Extra" sondern mit der Kopplung übernimmt der PC die komplette Rechenleistung, es wird die Oculus Software des PC gestartet und damit wird die Quest zu einem vollwertigen Headset wie die Rift S.

    Und auch beide Questdisplays verfügen über eine Gesamtauflösung von 3880x1600px, wieder nichts für die PS4.


    Warum ist eine hohe Auflösung und Refreshrate von ca. 90hz wichtig?

    1.) Weil das Auge bei den verwendeten OLED Displays so nah dran ist, dass es das Raster des Displays("Fliegengitter")wahrnimmt, was die räumliche Wahrnehmung massiv stört. Der "VR Effekt" ist dadurch deutlich abgeschwächt und ganz ehrlich ..... das scheiß Gitter stört einfach massiv ;). Ab 8K Auflösung ist es nicht mehr wirklich wahrnehmbar.

    2.) Wenn die Rechenleistung nicht ausreicht um die 90hz für beide Linsen stabil darzustellen wird die Session sehr anstrengend für die Augen oder es wird den empfindlicheren Leuten kotzübel.

    Und gerade weil auch Karten wie die RTX 2080Ti Probleme bei solchen Auflösungen kriegen, sind die Spiele momentan halt "kleiner" oder nicht so wie komplette AAA Titel. Das wird noch einige Jahre dauern.

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  • Ok, habe jetzt die Beiträge gelesen, kurz und knapp, die Rechenleistung meines PCs aktuell mit einer GTX 2070 16Gb Ram und einem Core i7 6700k reicht letzten Endes nicht aus, um eine augenschonende Auflösung auf beide Linsen zu kredenzen^^

    Denke ich warte wie weiter oben schon geschrieben weiter ab, bin mir sicher, dass es irgendwann mal massentauglich werden wird. Bis dahin setzte ich weiter auf meinen Monitor mit einer Auflösung von 2560*1440 und 144Hz.

    Danke für eure Beiträge, es hat mir sehr bei meiner Entscheidung geholfen! :)

  • Shorty_19_78


    Mit diesem System kriegst du ein sehr gutes VR Erlebnis hin, bitte nicht falsch verstehen, absolut ausreichend.

    Die VR Titel sind schon alle darauf ausgelegt mit dieser gängigen Hardware zu arbeiten.

    Bei Half Life Alyx bekommst du sogar wirklich einen grafischen TopTitel.


    Ich wollte nur sagen, dass aktuelle, vollwertige PC Spiele wie Metro Exodus o.Ä. welche den PC ohne VR schon an die Grenzen bringen in 4K,

    nicht ohne "Downgrades" in VR auf dem PC laufen werden mit den aktuellen Grafikkarten.


    Es sei denn es sind alte Engines, wie im Falle von Skyrim VR oder Fallout VR, wobei auch dort die Grafikqualität angepasst wurde, damit es in VR besser läuft.


    Also wenn du mal 400-500 Euro übrig hast dann lohnt sich der Einstieg mit deinem System auf alle Fälle und du wirst eine lange Zeit Freude damit haben,

    wenn du eben nicht anfällig bist für Motionsickness. Deswegen: Testen vor Ort im MediaMarkt oder per Amazon.

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    Einmal editiert, zuletzt von MacFist ()

  • Hatte mit der aktuellsten HTC Lösung zwar keine der geschilderten körperlichen Beschwerden.


    Was das Ganze aber schlussendlich für mich disqualifiziert hat: es fühlt sich in Summe zu sehr "wie Arbeit" an; sowohl der Aufbau (wenn Dus nicht permanent installiert haben willst), das Aufräumen (Du willst nicht vergessen die Hausschuhe wegzuräumen, glaub mir), als auch das eigentliche Tragen/Spielen.


    Es ist Stand jetzt für mich halt nen nettes Gizmo für Enthusiasten, das aber im Schrank verschwindet sobald der Reiz des Neuen verflogen ist (wie auch zB die 3D Brillen /Monitore/Fernseher vor nen paar Jahren).


    Es ist eigentlich schon alles gesagt: besorg es Dir irgendwo wo Dus ohne Probleme zurückgeben kannst, dann kannst Du Deine eigene Antwort finden. 8)